Umfrage zur EUDR im Holzhandel - Bitte teilnehmen!
Um die Folgen der EUDR auf den Holzhandel in der EU möglichst gering zu halten, arbeitet der GD Holz an einer Softwareunterstützung. Hierfür benötigen wir Ihre Unterstützung.
Zum Hintergrund:
Unternehmen, die innerhalb der EU mit EUDR-relevanten Produkten handeln, müssen die Referenznummer(n) samt Prüfnummer(n) für die gehandelten Waren weitergeben. Die Unternehmen erhalten diese Informationen wiederum von den eigenen Lieferanten. Um die korrekten bzw. zutreffenden Nummern weiterzugeben, kann entweder eine eventuell vorhandene Chargenverwaltung verwendet werden, oder es werden alle in Frage kommenden Nummern weitergegeben. Letztere Herangehensweise dürfte die praktikablere Lösung sein, erfordert aber ggf. die Weitergabe einer großen Anzahl an Nummern. Außerdem ist durch die Weitergabe der von den Lieferanten erhaltenen Nummern der Lieferantenschutz nicht gewährleistet, da anhand der Nummern das Unternehmen identifiziert werden kann, das die Sorgfaltserklärung (SE) abgegeben hat. Dies kann durch die freiwillige Abgabe einer Sorgfaltserklärung umgangen werden, da dann das eigene Unternehmen in der SE hinterlegt ist und die Vorlieferanten nicht mehr einsehbar sind. Nachteil der freiwilligen Abgabe ist einerseits der Mehraufwand durch die Abgabe sowie die Haftungsübernahme, dass die Ware EUDR-konform ist.
Um den Mehraufwand auf ein Minimum zu reduzieren, entwickelt der GD Holz eine Softwarelösung, mit der die freiwillige Abgabe deutlich vereinfacht und weitestgehend automatisiert erfolgen kann.
Um diese Lösung auf die Bedingungen im Holzhandel auszurichten, bitten wir an dieser Stelle um Ihre Teilnahme an der folgenden anonymen Umfrage. Diese umfasst lediglich 4 Fragen – die Teilnahme sollte keine 5 Minuten in Anspruch nehmen.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Unabhängig von dieser Software setzt sich der GD Holz in Berlin, Brüssel und Bonn für eine komplette Abschaffung der Verpflichtung zur Nummernweitergabe im Binnenmarkt ein. (js)
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