UBA-Studie zum bioziden Holzschutz in der Zukunft
Die Nachfrage nach Holz im Bauwesen steigt im Zuge von Klima- und Umweltschutzmaßnahmen sowie der Förderung nachwachsender Rohstoffe. Da Holz im Außenbereich durch Feuchtigkeit, Witterung und Schädlinge mitunter stark beansprucht wird, sind Schutzmaßnahmen erforderlich. Hier besteht eine Chance für Tropenholz und der GD Holz wird derzeit an einer Umfrage beteiligt.
Schutzmaßnahmen bestehen in der Regel aus baulichen Lösungen oder konstruktivem Holzschutz, aber eben auch dem Einsatz natürlich resistenter Hölzer mit hoher Dauerhaftigkeit. Manchmal sind Holzschutzmittel mit bioziden Wirkstoffen unvermeidbar, beispielsweise weil andere Lösungen zu teuer wären. Biozide Holzschutzmittel unterliegen allerdings der EU-Biozidprodukteverordnung (528/2012) und das Ziel wird in Zukunft sein, möglichst wenige und unbedenkliche Wirkstoffe einzusetzen. Viele bisher zugelassene Wirkstoffe verlieren überdies ihre Genehmigung, wodurch die Auswahl an Holzschutzmitteln in der Zukunft weiter eingeschränkt wird.
Vor diesem Hintergrund veranstaltet das UBA derzeit eine Befragung, an der sich der GD Holz beteiligt, und hier bitten wir um Ihre Mithilfe. Durch die Befragung soll abgeschätzt werden, wie es um die Verfügbarkeit resistenter Hölzer bestellt ist, um so den künftigen Bedarf an Schutzmittelbehandlungen abzuschätzen und daraus Anforderungen an Wirkstoffe und Schutzmittel abzuleiten. Hierin liegt eine Chance, die Marktposition für dauerhafte tropische Hölzer aus sicherer Herkunft zu stützen!
Wenn Sie zu den am häufigsten verwendeten und dauerhaften Hölzern, insbesondere aus tropischer Herkunft, Angaben machen möchten, nehmen Sie gern unter petersen@gdholz.de Kontakt auf.
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