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02.07.2025rss_feed

GD Holz Forderung zur EUDR: Keine Nummernweitergabe im Binnenmarkt

Bei Interpretation und Umsetzung der EUDR gibt es in Berlin und Brüssel derzeit einige Bewegung. In Stellungnahmen auf deutscher und europäischer Ebene haben GD Holz und der europäische Verband ETTF gefordert, dass eine Nummernweitergabe und damit eine erhebliche und kaum realisierbare Belastung der Lagerwirtschaft im Binnenmarkt nicht erfolgen darf.


Analog zur derzeit noch geltenden EUTR (Holzhandelsverordnung) muss die Ware als sicher gelten, wenn sie im Binnenmarkt gehandelt wird. Dies ist eine zentrale Forderung des GD Holz und anderer Verbände der Holzwirtschaft, um einen wirklichen Beitrag zum Bürokratieabbau bei der EUDR zu bewirken. Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause in Berlin und auch in Brüssel müssen diese Forderungen nun auch Niederschlag im Verordnungsverfahren finden – die Zeit drängt, da die Verordnung Endes des Jahres in Kraft tritt.


Parallel dazu führt die GD Holz Service GmbH aktuell Gespräche mit ihrem EUDR Software-Dienstleister, um eine Software auch für den Binnenhandel / Großhandel zu entwickeln, welche die Nummernweitergabe in der Lagerwirtschaft digitalisieren soll. Unabhängig von der endgültigen Erfordernis zur Nummernweitergabe wird diese Lösung seitens der GD Holz Service GmbH vorangetrieben.


Die Strategie des Verbandes folgt also einmal dem Ziel, die Nummernweitergabe insgesamt zu verhindern und andererseits seitens der GD Holz Service GmbH eine digitale Lösung vorzubereiten, falls diese erforderlich sein wird. Dazu auch der Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz in den Kurzmitteilungen dieses Newsletters. (gb)


Foto © EUDR

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